Shusterman, Neal // Scythe: Der Zorn der Gerechten

Format: Hörbuch
Spieldauer: 14 Stunden 34 Minuten
Seitenzahl der Taschenbuch-Ausgabe: 544 Seiten
Herausgeber: Argon Verlag (18. April 2018)
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Scythe – Thunderhead
Aus dem Englischen von: Pauline Kurbasik, Kristian Lutze
Gesprochen von: Torsten Michaelis, Marian Funk, Uve Teschner, Ilka Teichmüller

Die Reihe erschien in folgender Reihenfolge:
Scythe: Die Hüter des Todes (Bd. 1)
Scythe: Der Zorn der Gerechten (Bd. 2)
Scythe: Das Vermächtnis der Ältesten (Bd. 3)

Klappentext:

Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.
Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.
So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.

Meine (Kurz-)Meinung:

Während Band 1 die Ausbildung der Protagonisten Citra und Rowan thematisierte, liegt der Fokus in Band 2 auf dem Orden der Scythe und der Gesellschaft im Allgemeinen. Die Hierarchien werden erläutert und ein neuer Charakter eingeführt, den ihr so mit Sicherheit noch nie erlebt habt: Thunderhead, eine künstliche Intelligenz, deren Aufgabe der Erhalt der Menschheit ist. Mit dem Thunderhead gewinnt das Buch eine ganz neue, allwissende Perspektive. Doch auch der Thunderhead unterliegt durch seine Programmierung gewissen „Regeln“: Er darf sich z.B. nicht in die Angelegenheiten der Scythe einmischen.

Band 2 gibt es derzeit bei Bookbeat nur in der ungekürzten Hörfassung, die für mich stellenweise zu langatmig war. All die Charakterentwicklungen, die moralischen Denkanstöße und das Worldbuilding gehen eben ein klitzekleines bisschen auf Kosten des Spannungsbogens.
Trotzdem konnte ich der Geschichte stets gut folgen, ohne mich zu langweilen. Wer gerne mal eine komplett innovative Geschichte liest, die sich langsam entfaltet und zum Nachdenken anregt, ist hier genau richtig.
So etwas habt ihr noch nicht gelesen!

4,5 Sterne.

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